Die Bezeichnung Naturwesen kann als Oberbegriff für alle feinstofflichen Wesenheiten gelten, die die Natur beseelen.

Je nach kulturellem Hintergrund werden sie als Feen, Elfen, Zwerge und Kobolde oder Luft-, Wasser-, Feuer- und Erdwesen bezeichnet. Es fallen auch Bezeichnungen wie Elementarwesen, Naturgeister, Engel oder Göttinnen.

Grundsätzlich können wir unterscheiden, ob ein Naturwesen eher ortsgebunden an einem Platz verankert ist, oder ob es sich frei bewegt. Mit der Zuordnung zu einem Element (Erde, Feuer, Wasser, Luft) kann eine grobe Charakterisierung gemacht werden.

Vereinfacht ausgedrückt sind Naturwesen Ätherverdichtungen, die einen Wesenscharakter besitzen.

Die Naturwesen wirken über die Ätherebene auf die Materie, d.h. sie sind die Schöpfungskräfte, die Wachstum, Entwicklung und Formung ermöglichen. Bevor sich auf der materiellen Ebene etwas manifestiert, hat es sich auf der feinstofflichen Ebene bereits geformt.

Über die Zeit ist die Existenz und auch die Verehrung der Naturwesen leider in Vergessenheit geraten und findet nur noch in Märchen und Mythen Platz. Dennoch sind sie ein Teil der Natur und unserer eigenen Existenz.

Noch Paracelsus (1493–1541) widmete den «Gnomen (Erde), Sylphen (Luft), Undinen (Wasser) und Salamandern (Feuer)» ein ganzes Lehrwerk und versuchte deren Aspekte «wissenschaftlich» zu untersuchen. Er bezeichnete diese Wesen als «Hüter», da ihnen die Betreuung, Pflege und Entwicklung alles Stofflichen obliegt.

Wenn wir uns der Präsenz und den Kräften der Naturwesen öffnen, gewinnen wir neue Erkenntnisse: Es beginnt eine Veränderung, die uns aufzeigt, dass wir mit «allem was ist» in Verbindung stehen.