Um 9.15 Uhr besammelten sich alle Teilnehmenden vor der Klosterkirche. Die Organisatorin Erika Raisigl begrüsste uns im Namen des Vereins und erläuterte nochmals das Tagesprogramm. Mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem befreundeten radiästhetischen Verein der Zentralschweiz waren wir sicherlich eine Gruppe von 50 Personen. Die Witterung war feucht und immer noch sehr kühl und wir waren froh als wir in Klosterkirche eintreten und im Oktogon uns platzieren konnten. Dort erfolgten die historischen und baulichen Ausführung zum Werdegang des Klosters. Aus radästhetischer Sicht werden wir hie und da andere Ansichten und Meinungen zur Ortswahl und zur baulichen Gestaltung der Klosterkirche vertreten.

Um 10.00 Uhr teilten wir uns in zwei Gruppen auf, eine Gruppe konnte unter fachkundiger Anleitung während einer halbe Stunde die Gewölbekeller und die Krypta besichtigen und die andere Gruppe sammelte sich in der Mariakapelle die sich neben dem Hochaltar befindet. Unter Anleitung von Urs Raisigl und Stefan Isenschmid muteten wir einen blinden Brunnen unter der Mariakapelle. Bei den weiteren Übungen konnten wir uns auf den Rand des blinden Brunnens stellen (dieser misst sich mit 0 Bovis) und so einen Teil des Brunnens sichtlich darstellen. Wir konnten mit dem Bovismeter und dem Pendel auch die zunehmende Schwingung/ Dynamik mit Höhepunkt am Marienaltar messen. Der Blinde Brunnen führt 4 Wasser und schwingt in seinem Zentrum mit ca. 39’000 BE. Alle Teilnehmenden konnten sich dann mit ganzer Aufmerksamkeit auf ihre Empfindungen dem Zentrum nähern und darauf eine kurze Zeit verweilen und die drehenden Energien über den Körper spüren.

Zwischen dem Gruppenwechsel konnten wir auf Grund der belegten Führung uns frei auf dem Hochaltar bewegen.

Die Marienkappelle und der Hochaltar ist normalerweise für die Öffentlichkeit gesperrt, doch so hatten wir die einmalige Gelegenheit einen wirklichen grossen Kraftort direkt zu begehen, zu erspüren und zu messen.

Um 11.15 Uhr begaben wir uns erneut nach vorne in den allgemeinen Teil. Urs Raisgl zeigt uns eine weitere spannende Übung im Zusammenhang mit den morphogenen Felder der Kirchenbilder, die wir zur Vorführung der 3 Kirchenorgeln anwenden konnten.

Die beiden bestellten Organisten führten uns in die Geschichte der Orgeln ein, unter anderem ist die grosse Hauptorgel noch in alter Weise gestimmt, also nicht auf 440 Hz. Die Orgel tönt dadurch nicht gleichmässiger jedoch sind die Töne in sich reiner. Die beiden begannen die musikalische Vorführung mit ausgewählten Duetten auf den Lettenorgeln und beendeten ihren Vortrag auf der Hauptorgel.

Frei im Raum bewegend konnten wir die Klänge, die Akustik und Energien überall erlauschen und erfahren. Die Energiefelder der Kirchenbilder wurden mit jedem Anschlag auf der Orgeltastatur von ihrem angestammten Platz gedrängt, mit der Winkelrute konnte dieses Schauspiel auf eindrückliche Weise erlebt werden.

Der Mittag war nahe aufgerückt und wir wandten uns dem kulinarischen und geselligen Teil im Restaurant Glocke zu.

Gegen 14.30 Uhr begaben wir uns nochmals zurück in die Klosterkirche, diesmal auf die Seite der Loretokapelle, da in der Hauptkirche eine Hochzeit gefeiert wurde. Die Loretokapelle ist die Familiengruft der Nachfahren des Hauses Habsburg untergebracht, so sind neben anderen die Herzen des letzten österreichischen Kaiserpaares, Karl I und Zita von Bourbon-Parma dort beigesetzt. Wir führten in der Loretokapelle unsere Suche nach blinden Brunnen fort, da die Grabstätte nicht zugänglich ist, muteten wir unter fachkundiger Anleitung mittels der Fernabtastung die Randzone des dritten blinden Brunnens aus. Andere Ereignisse wie Wasseradern und Leylinien konnten wir direkt begehen oder ihren Verlauf mit der Fermutungstechnik ermitteln. Wiederum teilten wir uns in zwei Gruppen auf, die eine verblieb bis zum Wechsel in der Loretokapelle, die andere hatte noch die Gelegenheit das Kirchenmuseum zu besuchen. Mit einem wunderbaren Glockenspiel ging eine reicher und schöner Tag zu Ende.

Bericht: Stefan Isenschmid

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Frühlingsausflug Klosterkirche Muri (5.6.2004)
(PDF, 550 kb)